Kategorien und Abschnitte

Formulare, die sehr lang sind und viel gescrollt werden, überfordern die Nutzenden schnell. Das liegt daran, dass diese unmittelbar mit vielen Informationen und Eingabeaufforderungen konfrontiert werden. Diese Überlastung der Nutzenden kann so zu einer hohen Abbruchsrate führen.

Um zu verhindern, dass Nutzende überfordert sind, gibt es einige anwendbare Darstellungsarten:

  • Formulare in überschaubare Abschnitte aufteilen.
    Daten werden so in bewältigbaren Mengen abgefragt.
  • Zwischenüberschriften für Bereiche einführen.
    Datenabfragen werden mit den Überschriften kategorisiert.
  • Auf Datenabfragen verzichten, die nicht notwendig sind.
    Dies entlastet die Nutzenden und führt zu einer geringeren Datenredundanz.

Wenn Sie Abschnitte in Formulare einfügen, gibt es mehrere Gestaltungsempfehlungen, die Sie nutzen können:

  • Die Bezeichnung der Abschnitte soll prägnant und kurz sein. Trotzdem sollen Nutzende direkt verstehen, was in diesem Abschnitt abgefragt wird.
  • Vermeiden Sie überflüssige Bezeichnungen, um die Nutzenden nicht zu verwirren oder zu überfordern.

Wenden Sie die 7 Elemente ± 2 Regel an. Das heißt, es sollten nur 7 ± 2 Elemente in einem Abschnitt gleichzeitig angezeigt werden. Damit halten Sie die kognitive Auslastung der Nutzenden gering. Wird diese Anzahl überschritten, macht es Sinn, sich Gedanken um die Aufteilung der Formularkomponenten zu machen. Hier können wieder die genannten Darstellungsarten angewendet werden.

Dos

Formular mit fünf Abschnitten.
Formular-Abschnitt mit neun Feldern für Anrede, Vorname, Familienname, Geburtsdatum, Geburtsort, Straße, Hausnummer, PLZ und Ort.

Don’ts

Formular mit fünf Abschnitten, welche mit viel zu langen Titeln benannt sind.
Abschnitt eines Formulars, in dem mehr als neun Felder abgefragt werden.

Weitere Informationen
Technische Informationen finden Sie in der Dokumentation für Online-Dienste-Hersteller
Aufbau eines Formulars
Abschnitt


  • Übersichtlichkeit
  • Aufteilung
  • Struktur
  • Formularnavigation